Rezensionen

 

zur

Dichtung

 

"Wo gäbe es in der deutschen Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts eine vergleichbare mystische Dichtung? Wie ja auch von Gelminis Gedanken Verdichtungen weniger Gedichte im romantischen oder modernen Sinne sind, sondern das Subjektive und Selbstbezügliche, das Gedichten nicht selten eignet, zum Göttlichen hin transzendieren. Zu tief ist die Gottesliebe der Dichterin, als dass sie der Gefahr narzistischer Selbstbespiegelung erliegen würde. So könnte man ihre Gedichte eher als Gebete ansprechen, in denen die Seele mit sich selbst und mit Gott sucht. Eine Seele, die sich trotz aller Anfeindungen einer glaubensfernen Welt in Gott geborgen weiß"

Dr. Rainer Hackel

 

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"Die Gedichte stammen aus unserer Zeit. Aber sie haben nicht das unterkühlte, nicht das verfremdete der heutigen Zeit. In ihnen spürt man, obwohl sie dem Leser oder Hörer intellektuell etwas abverlangen, den Herzschlag blutwarmen Lebens. Das Denkerische der Gedichte geht mit dem musikalischen eine geglückte Verbindung ein. Ganzheit ist das Signum dieser Dichtung. Ganzheit meint das Sprachliche und das Inhaltliche, meint Kopf und Herz, meint Sinne und Geist, meint Natur und Gnade. Erst wenn der Glaube an Gott ins Spiel kommt rundet sich das Ganze. Zeichen unserer Zeit ist das Zerstückte; Hortense von Gelmini ist fähig, das Ganze zu geben. Die Verknappung der Aussage - durchaus etwas Zeitgemässes - führt zu einer besonderen Eindringlichkeit. Hortense von Gelminis Gedichte sind christliche Dichtung unserer Zeit und für unsere Zeit, sie sind Dichtung aus christlicher Mitte.

 

Als „Bruchstücke einer großen Konfession“ hat Johann Wolfgang Goethe seine Dichtungen bezeichnet. Jede Dichtung ist Konfession, Bekenntnis. Die vorliegenden Gedichte sind es in besonderer Weise. In ihnen bekennt eine Frau, was sie im Innersten bewegt. Die Aussagen klingen fast lapidar, aber hinter der Verhaltenheit des Ausdrucks pocht ein schlagendes Herz. Manchmal läßt sich unmittelbar der Schlag des Herzens spüren. Denn unter der geglätteten Oberfläche der Gedichte lodert eine heimliche Glut. Die innere Bewegung ist oft so stark, dass sich das einzelne Gedicht nicht immer sofort erschließt. Es braucht Versenkung, in der das einzelne Gedicht nicht vorschnell abgetan wird. Entschließt man sich dazu und hält bei der Lektüre in Geduld durch, dann öffnen sich einem tiefe Einsichten. Im Grunde aber sollten diese Dichtungen nicht etwa nur gelesen, sie sollten gesprochen werden.

 

Worum geht es in diesen Dichtungen? Es geht zuerst um das Menschliche. Bei Platon heißt es, daß die Philosophie mit dem Staunen beginne – bei Descartes an der Wende zur Neuzeit beginnt sie mit dem Zweifel. Freilich beginnt nicht nur die Philosophie mit dem Staunen, sondern das Menschsein überhaupt. „Ergriffen vom Staunen“: damit setzt der Gedichtband ein. Dieses Staunen ist für die Dichterin vor allem Staunen vor Gott....Christliche Dichtung: man hat dieses Wort oft abgelehnt und nur davon gesprochen, daß es Dichtung gebe, die von Christen stammt. Das ist hier der Fall, aber auch das andere, daß inhaltliche Aussagen gemacht werden, die Ausdruck des Christlichen sind...Es geht um Sehnsucht..., Es geht um Liebe.

 

In den Zitaten ist schon hörbar geworden, daß die Gedichte oft Gott unmittelbar ansprechen; sie sind Gebete. Es handelt sich also weithin um christliche Dichtung. Man denkt, wenn es nicht zu vermessen klingt, bei manchen Versen an das „Geistliche Jahr“ von Annette von Droste-Hülshoff oder,um einen Neueren zu nennen, an die geistlichen Gedichte, vor allem an den Zyklus „Mit dem Kirchenjahr“ von Rudolf Alexander Schröder....

 

In Versen wie diesen erreichen vorliegende Gedichte ihren Höhepunkt. Sie sind Gebet, sie sind geistliche Dichtung geworden. Bleibt zum Schluss noch anzumerken, was anfangs in etwa schon angeklungen ist, daß manches in diesen Dichtungen nicht immer sofort durchsichtig wird; da und dort webt das Dunkel darin. Das stammt nicht aus dem Willen zum Hermetischen oder Esoterischen sondern einfach aus der Not des Sagens; immer erleidet das Innerliche, wenn es sich äußert, einen Bruch. Das wertet die Äußerung nicht ab, sondern verleiht ihr einen Ausdruck, bei dem das Gelingen und das Dahinter-Zurückbleiben sich sieghaft und schmerzvoll verbinden. Alle Dichtung stößt im Letzten an ein Unsagbares. Das macht ihren Wert und ihre Würde aus."

 Msgr. Willibald Kammermeier, Buchautor

 

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Presse- und Leser-Echo

 

zur Dichtung

 

"Ihre Gedichte sind frei von Pose und Narzißmus. Immer spürt man in ihren Gedichten die Anfeindungen ihres Gottesglaubens durch eine dem Glauben feindselige Welt. Das macht ihre schmerzliche Schönheit aus."

 

Dr. Rainer Hackel, Germanist und Schriftsteller

 

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"Die Augenblicke christlicher Besinnung überzeugen durch die Echtheit und Intensität ihrer Aussage"

 

Felicitas Barg

 

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„Hortense von Gelmini ist ein wunderbarer Baum, gepflanzt an Wasserbächen“. Die „Zwölf Sternengesänge“ halte ich für hohe Dichtungen, sie erinnern manchmal an Hölderlin oder Goethe…“

 

Silja Walter

 

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"Ihre Expositionen und Gedichte sind Zumutungen. Ja, ihre Worte sind Sprachmusik gewordener Geist. Sie erfordern und fordern Mut, sie spenden Zuversicht und Ermutigung. Ja, da tönt Musik in jedem Vers - und Spiritualität in jedem Gedanken. Mein Lieblingsgedicht ist ganz arm. Wann haben zuletzt Frauen oder Männer gewagt, solche Gebete zu formen? Ich denke an Hildegard von Bingen, an Theresia von Avila, an Katharina von Siena, an Johannes vom Kreuz."

 

Carlos Obers

 

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"Gedichte voller Wahrheit und Klarheit"

Ursula M. Wuermeling

 

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"Ihre Augenblicke darf man nicht hintereinander lesen. Sie laden geradezu zur Meditation ein. Alttestamentlich ausgedrückt: in das Herz sinken lassen"

Max Lackmann

 

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"In Freiburg lebt Hortense von Gelmini, in deren Werk als Denkerin, Künstlerin und Dichterin unschwer der Gleichklang zur geistigen und religiösen Erbschaft der christlichen Literatur zu erkennen ist, die seit 1924 mit Getrud von le Forts Hymnen an die Kirche ein Wegbegleiter durch unser Jahrhundert sein sollte. Was Gertrud von le Fort  damals zum aufhorchenden Ausdruck brachte, sind eigentlich Urphänomene der menschlichen Grundbefindlichkeit in Schwingungen, sind Verkündigungen in Bildern, wie sie in Hortense von Gelminis Denken eine heutige Widerspiegelung erfahren."

 

Prof. Dr. Lothar Bossle, Präsident der "Gertrud von le Fort-Gesellschaft"

 

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"Welch ein bewegendes, unverwandt im Persönlichen und damit im allein authentischen verbleibendes Zeugnis!"

 

Prof. Dr. Johannes Bökmann

 

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"Ihre Sprache ist geprägt durch die hohe Musikalität - jedes Gedicht ist ein musikalisches Werk. In diesem Gedichtband wird die ganze geistige Dimension Hortense von Gelminis sichtbar, die zu uns spricht in hochphilosophischer Denkkraft, in der uns Menschen eigenen Not der Sündhaftigkeit und Kleingläubigkeit, in der beglückenden Freude über Gottes je umfassendere Liebe, in ihrem Humor und Witz."

Dr. Silvia Berk, Stiftungsgründerin

 

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"Ich glaube, dass Ihr Schaffen demnächst ein breiteres Publikum in Polen erreichen kann, zumal Ihre Gedichte auf Interesse der Universität Kielce stißen. In der modernen Welt brauchen wir solche Lektüre wie Ihre Dichtung und solche Künstler wie Sie, um den wahren Sinn des Lebens nicht aus den Augen zu verlieren."

 

Agnieszka Dudkiewicz

 

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"Der Dekadenz unseres Zeitalters und dem brüchigen, hohlen, immer mehr alles nivellierenden Zustand unserer Gesellschaft stellt Hortense von Gelmini in ihren Gedichten das Verlangen nach echten, werterfüllten menschlichen Beziehungen, nach Freundschaft, Treue, Liebe und nach dem "Eigentlichen" entgegen."

 

Dr. Edgar Neis

 

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"Die Gedichte und die Bilder in Einblicke haben mich elementar bewegt. Einige Gedichte sind erschütternd, ganz gross"

 

Lilly Foldes, Witwe von Andor Foldes

 

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"Wenn ich sie zur Hand nehme, komme ich zu einer lebenerfüllenden Ruhe und mir kommt Angelus Silesius in den Sinn.

 

Maria Margarethe Lux

 

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"Ihre Poesie ist kraftvoll, reflektiert und aufrichtig. Der Leser nimmt teil an der Not einer mit reichen Gaben begnadeten Persönlichkeit, die darum ringt, den hohen Anspruch an sich selbst nicht nur denkend im Wort zu formulieren, sondern im Tun Wirklichkeit werden zu lassen".

 

Dr. Dieter Dieterich, "Das Gespräch aus der Ferne"

 

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Seit Beginn ihrer frühen Gedichte hat die Autorin nicht die bohrende Kraft ihrer Sprache verloren. Aus dem Fundus christlicher Werte schöpft Hortense von Gelmini Wahrheiten, um sie dann mit ihrem markanten Stil literarisch zur Geltung zu bringen."

Dr. Theo Weber-Arm, "Die Tagespost"

 

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„Ich habe sie (Zwölf Sternengesänge) mit Genuß und Freude gelesen. Tiefgründig und voller Atmosphäre.“

 

 Alois Rummel, "Rheinischer Merkur"

 

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"Sowohl moderne Stilformen der Wortreihung sind darin, aber es ist ein persönlicher Ausdruck dahinter. Es ist mehr eine intelligente Improvisatiomn als ein Kunstwerk."

Joachim Günther

 

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"Die Rückreise habe ich mit Ihren atemberaubenden Gedichten verbracht. Ich war absolut gefesselt"

 

Christa Meves

 

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"Ein kostbares Buch mit hoher lyrischer Theologie, das glücklicherweise Geist und Herz erfüllt und erwärmt. Freilich - man muss es langsam, bedächtig lesen. Wie gut, dass es heute in dieser verwirrten Zeit - auch in der Kirche - noch solche Verkünder und Verkündigung gibt."

Sr. Maria Gabriela OSCCap, Oberin

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"Ihre inneren Wandlungen und Kämpfe äußern sich in Ihren betenden Gedichten. In Ihren Gedichten sind Spannungen und Dissonanzen, Aufbegehren und demütiges Bescheiden, Singen und Beten in eine Form gebracht, die an das Herz rührt – Fanfaren, Klarinetten und Hirtenflöten. Ihre Gedichte sind ein "loderndes Fanal", sie sind ein Hoffnungszeichen."

 

Ferdinand Sendensky

 

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"Wieviele so schöne, tiefe, wahrhaftige und zutiefst christliche gläubige Gedanken! Sie spenden und bereiten Entzücken, Belehrung, Aufmunterung, Bekennen, Hoffnung, Freude und Trost... Aufrüttlung und Wohltun.“

 

Agnes Bernauer

 

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 "Immer wieder lese ich Ihr inhaltsschweres, tieferlebtes Gedicht Leben. Welch eine Wiedergabe der Grenzsituation, der schon erspürten Metamorphose der durch unsere Schuld pervertierten, in Grenzen verstrickten Natur."

 

Hilde Schütt

 

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