HORTENSE VON GELMINI -

 

 

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Bach, Johann Christian (1735-1782)

 Sinfonia Nr. 2 für Doppelorchester 

 

Aufführung in Lichtenfels, Basilika „Vierzehnheiligen“: Symphoniekonzert der „Nürnberger Symphoniker“, Leitung Hortense von Gelmini, 25. Mai 1975

 

„Sinfonia Nr. 2 für Doppelorchester…ein hübsches Ro-kokowerk, das sehr vorteilhaft in den harmonischen Kirchenraum paßte und von der Dirigentin stilistisch einwandfrei mit lockerer Hand sowie rhythmisch und dynamisch elastisch ausgeformt dargeboten wurde"


Gerhard Deutschmann, „Coburger Tagblatt“, 27.05.1975

 

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„Der vormozartische Klang dieses Sensualisten unter den Bach-Söhnen kam besonders bei dem kantablen Andante zum Ausdruck, wobei Streicher und Bläser die Thematik ebenbürtig ausspielten u. ihr auch Glanz von wohl aufgebauten Steigerungen gaben: Ein Verdienst der klug dosierenden Dirigentin, ohne emotional sich stark zu verausgaben"


„Coburger Tagblatt“, 27.05.1975

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„Frau von Gelmini dirigierte es bis in alle Einzelheiten mit einem noch frischen, konzentrierten Orchester, sehr italienisch, durchsichtig, leicht, nuancenreich innerhalb der Linien des dreisätzigen Werks"

 

Rainer Herr in „Der Fränkische Tag“, 27.05.1975

 

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„Eine frischfröhliche Sinfonia für Doppelorchester von Johann Christian Bach zu Beginn des Konzerts ließ Serena-dengeist aufkommen und inspirierte die Streicher und die Dirigentin zu barockem Musizieren mit feinen Echo-wirkungen"


Dr. Karl Ganzer „Augsburger Allgemeine“, 15.09.1975

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Bach, Johann Sebastian (1685-1750)

Doppelkonzert für Violine und Oboe mit Orchester d-Moll BWV 1060

 

Konzertmitschnitt Schlosskonzert des "Collegium Musicum Aschaffenburg“, Leitung Hortense von Gelmini, 6. Juli 1975

 

"Sehr gut fand sie sich mit den Schwierigkeiten der Begleitung im Doppelkonzert für Violine und Oboe mit Orchester d-Moll BWV 1060 von J.S. Bach zurecht. Die rhythmische Disziplin ihres Musizierens, die Tonvorstellungen übertrug sie mit bestem Gelingen auf das Orchester und war den beiden Solisten, den Professoren Otto Büchner (Violine) und Kurt Hausmann (Oboe) eine vorzügliche Mit-gestalterin. Man bewunderte wieder die Tonschönheit beider Solisten, die hervorragende musikalische Gestaltung, besonders beim Adagio, das zu einer Ohrenweide wurde. Das Final-Allegro kraftvoll von den beiden Solisten angeführt in lebhaftem Tempo wurde erneut zu einem Höhepunkt des Konzertes, das mit begeistertem Beifall bedankt wurde"

 

E.G. im Würzburger „Volksblatt“, 08.06.1975

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„Das Doppelkonzert von Bach erfuhr eine feurige, im Zusammenwirken von Solisten und Orchester kongeniale Wiedergabe. In richtiger Einschätzung des für Barockkonzerte typischen Partnerschafts-verhältnisses (kein einseitiges Vorherrschen der Solisten, sondern Einbeziehen in das Ensemble als alleiniger Vertreter seines Instruments) wurde hier locker, dynamisch stilkorrekt mit viel musikan-tischem Schwung musiziert. Otto Büchner spielte den virtuosen Geigenpart volu-minös, technisch überlegen mit voller Intensität aus, gut assistiert von Kurt Hausmann (Oboe) der neben seinen bekannten technischen Qualitäten vor allem durch seine tragfähig-schlackenlose, wundersam „lebendige“ Tongebung bestach. Für sein Künstler-tum und seine symphatische Persönlichkeit sprach das hohe Engagement, mit dem er seinen Part bei dem einfach herrlichen Adagio blies, wobei auch das Orchester („pizzicato“) durch adäquate Anpassung glänzte"

 

Claus Meissner in „Main-Echo“, 08.06.1975

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Bruckner, Anton (1824-1896)

„Nullte Symphonie“ in d-Moll (WAB 100):

 

 

Schallplatte Anton Bruckner „Nullte Symphonie“, „Nürnberger Symphoniker“, Leitung Hortense von Gelmini“ (Colos), 1975

 

 

„Man wird gleich zu Anfang spüren, dass Bruckner hier nicht feierlich zelebriert wird, als ob jede musikalische Gestalt Ausdruck seiner Frömmigkeit gewesen sei. Dies ist vielmehr eine Wiedergabe mit festem Zugriff, kraftvoll und impulsiv, straff im Rhythmischen, leicht nachgebend bei den lyrischen Themen, ohne dass der symphonische Bogen verloren geht. Glänzend auskal-kulierte Übergänge, ebenso die subito piani nach großen Steigerungen, ohne manirierte Luftpausen dazwischen. Die Phrasen werden ausgespielt, statt am Ende fallengelassen. Eine höchst eindrucksvolle Durchleuchtung der Partitur und ihres geistigen Gehalts, der nur zutage tritt, wenn er nicht von außen herangetragen wird, sondern wenn man die Musik selber zum sprechen bringt"

 

Wolf Rosenberg, SWF-Sendung „Sonntagskonzert“ Rezension der Aufnahme der „Nullten Symphonie“, Februar 1980

 

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„this recording has the distinction of beeing, as far as we know, the only studio recording of a Bruckner symphony by a female conductor. Von Gelmini enjoyed some success in Germany in the earlier part of her career with recordings of Bruckner and Shostakovich. Her recording of Bruckner's early D-minor symphony is passionate and rather well conducted. In a world mysteriously shy of female Bruckner lovers, von Gelmini's recording is a wunderful example of the way things ought to be"

 

Begründung der Jury des „Bruckner Marathon“ in Carlsbad, California (USA) anlässlich von Bruckners 176. Geburtstag für die Auszeichnung der Schallplattenaufnahme der „Nullten“ Symphonie unter der Leitung von Hortense von Gelmini, 02.09.2000

 

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Chopin, Frederic (1810-1849)

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 f-Moll op. 21

 

Aufführung: Nürnberg 27. Oktober, 1975, Meistersingerhalle, , „Nürnberger Symphoniker“, Leitung: Hortense von Gelmini. Solist: Claude Kahn (Klavier)

  

„…Hier schillerten die Symphoniker in aparter Klang-malerei. Die Zeitmaße, welche die Künstlerin zugrunde legte, überzeugten und auch das Bemühen um Details des Orchesterparts. Der Solist des Konzerts, Claude Kahn, bot ein virtuoses Bild des Chopin-Konzertes"

 

„Der neue Tag – Oberpfälzischer Kurier“, 04.11.1975

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"Federnd elastisch begleitete Gelmini Chopins Klavier-konzert. Das Orchester nahm die Stimmungen des Solo-instruments auf, paßte sich der Auffassung an, leistete präzise Partnerarbeit"
Fritz Schleicher, „Nürnberger Nachrichten“ , 29.10.1975
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Händel, Georg-Friedrich (1685-1759)

Concerto grosso op. 6 Nr. 5 D-Dur

 

Konzertmitschnitt Schlosskonzert des "Collegium Musicum Aschaffenburg“, Leitung Hortense von Gelmini, 6. Juli 1975

 

„Hortense von Gelmini hat den großen Atem für die langsamen Sätze Händel’scher Musik. Das einleitende Adagio aus dem Concerto grosso op. 6 Nr. 5 D-Dur klang ausgezeichnet in der pastosen Tongebung, die Fülle und Rundung hatte. Die raschen Sätze empfindet sie, wie es ihrer Natur entspricht, sehr lebhaft im Tempo, sie zeichnet sie thematisch und formal klar, präzis im Rhythmus und mit ausgeprägter Terrassen-dynamik. Die Fuge war locker und durchsichtig, es klang vortrefflich. Das Presto war von der Dirigentin auf gleiche Lockerheit angelegt, in der Diktion, wie im Tempo….Hortense von Gelmini erwies sich schon mit dem ersten Werk der Vortragsfolge als eine vorzügliche Dirigentin, die nicht nur das Technische tadellos beherrscht, sondern auch ein großes musikalisches Gestaltungsvermögen besitzt"

 

E.G. im Würzburger „Volksblatt“, 08.06.1975

 

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„Ausgestattet mit einer differenzierten, durchwegs zweckbestimmten Schlagtechnik gelang es Frau von Gelmini, das Collegium Musicum gleich beim ersten Stück, dem Concerto grosso D-dur von Händel, zu einer fulminanten Leis-tung zu führen, woran ihr lebhaftes, emotional bedingtes Mienenspiel beträchtlichen Anteil hatte. Für die Spieler drückte es Ansporn, Anerkennung, Kontrolle und Freude über gutes Gelingen besonderer Passagen aus, dem Zuhö-rer war es Hilfe zum Erkennen der jeweiligen musikalisch gedeuteten „Lage“. Hier spürte man den Unterschied zwi-schen Kapellmeister und Dirigent, was etwa dem Verhältnis von „Steuermann“ und „Kapitän“ gleichkommt.— Händels Musik erschien wohltuend nicht in zyklopischer Monumentalität, sondern „athletisch“ schlank, ungemein flexibel und durchsichtig, dennoch durchaus maskulin (langsame Sätze in sonorem, keineswegs starrem Klang); teilweise war sie von mozartscher Leichtigkeit gezeichnet (Fuge, Presto). Lag das vorletzte Allegro trotz technischer Makellosigkeit im Tempo an der erreichbaren Grenze, so beeindruckte das köstliche, in echt barockem Rahmen gehaltene Menuett. Eine Besonderheit waren (wie bei sämtlichen Werken des Programms bemerkbar)  die jeweiligen Satzabschlüsse: es gab kein bewußtes oder gar überzogenes „ritardando“, und doch hatte der Zuhörer das Gefühl einer abgerundet ausklingenden Verlangsamung. Ein dirigentisches Meisterstück!"

 

Claus Meissner in „Main-Echo“, 08.06.1975

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Haydn, Joseph (1732-1809)

Symphonie Nr. 48 „Maria Theresia

Konzertmitschnitt in Nürnberg, Meistersingerhalle, Aufführung: „Nürnberger Symphoniker“, Leitung: Hortense von Gelmini, 27. Oktober, 1975

 

„Einen unakademisch ausmusizierten Haydn hatten die Symphoniker bei den Proben erarbeitet. Die Symphonie Nr. 48 „Maria Theresia“ bekam akkurate Umrisse und ein flottes Innenleben. Im Adagio prägte sich Sinn für Klangnuancen aus; die kräftig auffrischende Menuetto-Rhytmik lag der geschmeidigen Energie der Dirigentin am besten".

 

Fritz Schleicher, „Nürnberger Nachrichten“ , 29.10.1975

 

 

 

 

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Hindemith, Paul (1895-1963)

„Thema mit Variationen (Die vier Temperamente)“

 

Aufführung Freiburg, Paulus-Saal: Konzert des „Orchestra Gelmini“, 29.April 1974

 

„…Schallplattenreif war dieses Konzert, und das ist in diesem Fall wortwörtlich zu nehmen…Die Dirigentin versteht die schwere Kunst, ein ad hoc zusammen-gestelltes Orchester derart zu einer geschlossenen Einheit zusammenzuschweißen, daß es wie ein langjährig stehendes Ensemble klingt"

 

„Badische Zeitung“, 02.05.1974


 

 

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Hindemith, Paul (1895-1963)

„Fünf Stücke für Streichorchester, op. 44/4

Komnzertmitschnitt einer Aufführung Freiburg, Paulus-Saal: Konzert des „Orchestra Gelmini“, 29.April 1974

 

 

„…Ihre zwingende Leitung, ihre Impulsivität und ihre unbezwingliche Freude am  Musizieren finden ihr Echo in einer von starker, elastischer Spannkraft, präziser, federnder Rhythmik, musikalischem Elan und intensiver Expressivität erfüllten Wiedergabe … in den bis ins letzte ausgefeilten fünf Stücken Hindemiths"

 

„Badische Zeitung“, 02.05.1974

 

 

 

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Genzmer, Harald (1909-2007)

Sinfonietta für Streichorchester

 

Schallplatte RBM 3024; „Hortense von Gelmini dirigiert Werke von Schostakowitsch, Roussel und Genzmer“, 1971

 

„…die kraftvolle – und übrigens ebenso kraftvoll wiederge-gebene – Sinfonietta für Streichorchester von dem Hindemith-Schüler Harald Genzmer. Zupackend spielte das Orchester den akkordischen Beginn. Das Knorrige der Tonsprache in den rascheren Sätzen kam im Nachvollzug gut zur Gel-tung. Wie „aus dem Ei gepellt“ das Pizzicato beim Vivace! Dieser Satz hatte Spannung. Musikantisch kamen die tänzerischen Wendungen, Hortense von Gelmini verstand zu verle-bendigen und zu präzisieren."

Karl Hahn, „Frankenpost“, 21.03.1977 über eine

Aufführung: Hof, IX. Hauptkonzert der „Hofer Symphoniker“, Leitung: Hortense von Gelmini, 18.März 1977
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Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)

Serenata Notturna KV. 229

 

Aufführung in Aschaffenburg, Schloss: 2. Schlosskonzert des „Collegium Musicum Aschaffenburg“, Leitung Hortense von Gelmini, 6. Juli 1975

 

„Nach der Pause hörte man eine ausgezeichnete Wie-dergabe der Serenata Notturna KV. 229 von W. A. Mozart. Hortense von Gelmini hat dafür die lichtvolle, innerlich fröhliche Einstellung und die leichte Hand. Ihr gesundes Musikempfinden bewahrt sie vor dem falschen Bild eines Rokoko-Mozart, bei ihr ist nichts Tändelndes, Falsches, sondern blutvolles Leben. Sehr schön erklang der kraftvolle Marsch, der Fülle des Tons mit Lockerheit im Piano einte. Gleiche sorgfältige dynamische Be-handlung ließ sie dem so natürlich graziös dahinflie-ßenden Menuetto zuteil werden. Duft und Brillanz war den nachfolgenden Sätzen, vor allem dem Rondo, eigen. Vorzüglich die Solisten des Quartettes, allen voran Wolfgang Dörfler als virtuoser Konzertmeister. Die Pauke fügte sich klanglich vortrefflich ein. Sehr schön das Adagio und der Abschlussmarsch der Musikanten"

 

E.G., Würzburger „Volksblatt“, 08.06.1975

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Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)

Symphonie Nr. 39 Es-Dur, KV 543

 

Mitschnitt eines Konzerts in Pirmasens, Festhalle: Symphoniekonzert der „Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz", Leitung Hortense von Gelmini, 20. Januar 1977

 

Die Dirigentin glich der personifizierten Mozartmusik, schlank, rank und akkurat. Sie verfügt über eine vortrefflich Schlagtechnik und hat klare Werkvorstel-lungen. Von ihr aus waren alle Voraussetzungen gegeben, eine werkgerechte Interpretation zu leisten" „Rheinpfalz, 22.01.1977

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„…Hortense von Gelmini betonte bei Mozart in erster Linie den kräftigen, federnden Rhythmus und bemühte sich – vor allem bei den Geigern – um den strahlenden Glanz, der dem musikantischen, lebensfrohen Werk zukommt"

„Pirmasenser Zeitung“, 24.01.1977

 

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Roussel, Albert (1869-1937)

„Sinfonietta für Streichorchester“, Op. 52“

 

Schallplatte RBM 3024; „Hortense von Gelmini dirigiert Werke von Schostakowitsch, Roussel und Genzmer“, 1971

 

„Hier wie in der abschließenden Sinfonietta von Albert Roussel konnte das junge Orchester – von Hortense von Gelmini zu Elastizität und Straffheit animiert – seiner Spielfreude freien Lauf lassen: Zündende Rythmik, klare Artikulation und eine Klangsinnlichkeit, die über manche kompositorische Banalitäten hinwegtröstete, zeugten von beachtlichem weiblichen Dirigiertalent und hoffnungsfroher Orchesterkultur"

 

Aufführung: Köln, Gürzenich: Konzert des „Orchestra Gelmini“ 14. Oktober 1971;  Kölner Zeitung“ 19.10.1971

 

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„Ihre zwingende Leitung, ihre Impulsivität und ihre unbezwingliche Freude am  Musizieren finden ihr Echo in einer von starker, elastischer Spannkraft, präziser, federnder Rhythmik, musikalischem Elan und intensiver Expressivität erfüllten Wiedergabe in Roussels Sinfonietta"

 

Aufführung: Freiburg, Paulus-Saal: Konzert des „Orchestra Gelmini“, 29. April 1974; „Badische Zeitung“, 02.05.1974.

 

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„Auch die Sinfonietta op. 52 von Albert Roussel, aus seiner nach-impressionistischen Zeit, hat ihre Tücken. Alle drei Sätze kamen klangschön und gut nuanciert zur Geltung"

Aufführung: München, Herkulessaal der Residenz: Konzert des „Orchestra Gelmini“, 18. Oktober 1971, Heinz Pringsheim, „Münchener Merkur“, 22.10.1971.
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Schostakowitsch, Dimitri Dimitrijewitsch (1906-1975)

„Klavierkonzert“, op. 35

 

Schallplatte RBM 3024; „Hortense von Gelmini dirigiert Werke von Schostakowitsch, Roussel und Genzmer“, 1971

 

„.zum schönsten Erlebnis des Abends wurde die Interpretation des Klavierkonzerts op. 35 von Dimitri Schostakowitsch…Orchester und Dirigentin befanden sich ganz in ihrem Element. Eine Leistung, die keine Wünsche offenließ. Der Beifall gerade für die Darbie-tung dieses Stücks….war fast schon eine kleine Ovation"

 

Aufführung: Frankfurt, Saal der Deutschen Bank: Konzert des „Orchestra Gelmini“ 12. Oktober 1971; „Offenbach Post“ 14.10.1971

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„Sie darf sich auch mit bestem Erfolg an ein so schwieriges, übrigens recht eingängiges Werk wie das 1933 geschrie-bene Klavierkonzert op. 35 von Schostakowitsch wagen…Geradezu hervorragend spielte die brasilianische Pianistin russischer Abstammung Fany Solter die gehäuften Schwierigkeiten, von der Dirigentin aufs genaueste unterstützt, das Allegro con brio-Finale, das ihr lebhaften Beifall eintrug"

 

Aufführung: München, Herkulessaal der Residenz: Konzert des „Orchestra Gelmini“, 18. Oktober 1971;  Heinz Pringsheim, „Münchener Merkur“, 22.10.1971

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"Schostakowitschs Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester wurde mit einer Qualität dargeboten, die man fast als sensationell bezeichnen möchte. …Das klingelte, klirrte und kicherte, hatte lapidare Brillianz und auch im Lyrischen noch eine gehörige Prise Ironie"

 

Aufführung: Köln, Gürzenich: Konzert des „Orchestra Gelmini“ 14. Oktober 1971; „Kölner Zeitung“ 19.10.1971

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Schubert, Franz (1797-1828)

Symphonie Nr. 8 h-Moll („Unvollendete“)

 

Mitschnitt der Aufführung in Nürnberg, „Meistersingerhalle“: Sonderkonzert der „Nürnberger Symphoniker“, Leitung Hortense von Gelmini, 27. Oktober 1975

„Eine vollendete „Unvollendete“ – Hortense von Gelmini dirigierte die Nürnberger Symphoniker“: Hortense von Gelmini zelebrierte diese „Unvollendete“ so eigenständig, daß man bei dieser oft gespielten, be-rühmten Sinfonie wirklich viele Schönheiten wieder neu entdeckte. In dieser inspirierten Aufführung hatten die Nürnberger Symphoniker eine ihrer guten Stunden. Das Orchester musizierte in allen Phasen nicht nur sauber, sondern erwies sich unter der Dirigentin als klangplas-tisch und frisch. Obwohl Hortense von Gelmini diese zwei Sätze mit ihrem Zauber vor dem Publikum ausbreitete, hatte man das Gefühl, als verbleibe ein Rest vom Geheimnis in dieser Interpretation. Die Intimität dieses Opus wurde dadurch voll gewahrt. Eine vollendete „Unvollendete“! Für diese edle Darbietung gab es überaus herzlichen Applaus für Dirigentin und Orchester"

 

„Der neue Tag – Oberpfälzischer Kurier“, 04.11.1975

 

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„Zum Abschluß bestätigte dann Hortense von Gelmini in Schuberts „Unvollendeter“ ihre Qualitäten. Das war dicht geformt, prallvoll mit Aussage, sorgfältig abgestuft: ein Musizieren aus Schuberts Geist, bei dem die Dirigentin bei aller Explosivität, die ihr eigen ist, auch einen Schuß Naivität bewahrte"

 

Br. Breithaupt „Nürnberger Zeitung“, 29.10.1975

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"Das bewies bereits ihre erstaunliche Leistung in diesem Konzert, die von ernster und konzentrierter Vorbereitung zeugte. Allerdings kam ihr dabei auch die kollegiale und liebenswürdige Haltung des Orchesters entgegen, das mit besonderer Aufmerksamkeit und bestem Willen seiner jungen Führerin zu folgen schien. Diese wurde überraschen-derweise mit den einen langen Atem erfordernden und kraft-raubenden dramatischen Teilen der beiden Symphonien überzeugender fertig als mit deren stilleren Details…Jedenfalls verstand die Dirigentin eine Atmosphäre zu schaffen, die dem erhabenen Schubert-Werk entsprach"

 

Aufführung: Ansbach, „Haus der Volksbildung, Onoldiasaal: Konzert der „Nürnberger Symphoniker, Leitung: Hortense von Gelmini, 26. Januar 1976;

Ansbacher Zeitung, 28.01.1976

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Schumann, Robert (1797-1828)

Ouvertüre „Julius Caesar“, op. 128

 

Rundfunkproduktion mit dem Symphonieorchester des Südwestfunks Baden-Baden, 1980.

 

 

 

 

 

 

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